Biologische Infusionstherapie zur Krebsbehandlung

Die biologische Infusionstherapie ist ein zentral wichtiges Therapieelement in der naturheilkundlichen Krebsbehandlung. Sie unterstützt die Selbstheilungskräfte des Organismus und zählt zu den sanften, nebenwirkungsarmen, aber äußerst wirkungsvollen, Therapieformen der Komplementärmedizin. In der Arcadia Praxisklinik nutzen wir die Kraft von Heilpflanzen, Vitaminen und natürlichen Wirkstoffkomplexen in hochdosierter Form durch dafür nach individuellem Rezept hergestellten Infusionslösungen für eine nachhaltige Krebstherapie.

Mit natürlichen Infusionen die körpereigenen Abwehrkräfte stärken

Die biologische Infusionstherapie kombiniert die wissenschaftlich gesicherten Heilkräfte von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren und Heilpflanzen mit den Prinzipien einer klassischen Infusionsbehandlung, was eine sichere Aufnahme der Arzneimittel in ausreichend hoher Dosis bewirkt.

Diese Therapieform kann vielfältig eingesetzt werden: bei diversen chronischen Erkrankungen, aber auch in der Krebstherapie. Sie dient der Stärkung der Abwehrkräfte, der Verbesserung des Bioterrains in unserem Organismus und ist aber auch zur Prävention und Vorbeugung geeignet.

Hochdosierte biologische Wirkstoffe unterstützen die Regeneration bei Krebs

Die biologische Infusionstherapie kann in der Krebstherapie vielfältig eingesetzt werden. Zum Beispiel begleitend zur Chemotherapie, aber auch zur Nachsorge bei Tumorerkrankungen. Die notwendige Regeneration des Körpers wird durch den speziellen Wirkstoffkomplex unterstützt. Wir verwenden für die Infusionstherapie in der Arcadia Praxisklinik verschiedene biologische Arzneimittel: von hochdosiertem Vitamin C, über chinesischen Beifuss (Artemisia annua), Extrakte aus dem Weihrauchbusch (sog. Bosweliasäuren), Extrakte aus Grüntee (z.B.: das Epi-Gallo-Cathecin-Gallat), Extrakte aus Ingwer (wie z.B.: 6-Shagoal) bis hin zu Curcumin aus der Gewürzpflanze Curcuma longa.

Die wirksame Medikation: direkt und präzise verabreicht per Infusion

Viele der von uns verwendeten Arzneimittel werden als Infusionen direkt in die Vene verabreicht. Auch Portsysteme sind bestens für die intravenöse Verabreichung geeignet. Die Arzneimittel und Wirkstoffe können so in maximaler Konzentrationen im Blut oder dem erkrankten Organ ihre Wirkung entfalten. Über die orale Einnahme ist diese hohe Konzentration, und dadurch auch Wirksamkeit, meist nicht zu erreichen. In der Arcadia Praxisklinik entwickeln wir für unsere Patienten einen individuellen Infusionstherapieplan, abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen.

Infusionstherapie in der Arcadia Praxisklinik

Für die Infusionsbehandlungen verwenden wir in der Arcadia Praxisklinik computergesteuerte Präzisions-Infusomaten. Mit diesen kann die Dosis und Dauer einer Infusion exakt und präzise eingestellt werden. Welche Kombination von Arzneimitteln für die individuelle Krebsbehandlung verabreicht wird, kann nach einer genauen Untersuchung und der zusätzlichen Diagnostik festgestellt werden.

Wissenswertes zur Infusionstherapie bei Krebs

Welche Rolle spielen Antioxidantien in der Krebstherapie?

Antioxidantien spielen in der Krebstherapie eine wichtige Rolle. Gluthation wird von Vielen als das „Master-Antioxidant“ bezeichnet, weil es eine ausgesprochen starke anti-oxidative Wirkung entfalten kann.
Antioxidantien, die wir am besten täglich mit der Nahrung aufnehmen, können gesunde Zellen schützen und sog. freie Radikale, die z.B. bei Giftbelastung oder einer Bestrahlung oder Chemotherapie entstehen, unschädlich machen. Sehr bekannte Antioxidantien sind verschiedene Vitamine wie A, C, E, der Mineralstoff Selen und der hier beschriebene natürliche Wirkstoff Glutathion.

Gluthation – Entgiftung und Zellaktivierung
Glutathion hat als besondere Fähigkeit, die Leberfunktion zu stärken und eine umfassende Entgiftung des Körpers zu ermöglichen. Dies ist genauso wichtig bei Schmerzsyndromen, wie auch bei Erschöpfungszuständen und natürlich auch bei Krebserkrankungen. Der Körper wird entlastet, die Aktivität der Abwehrzellen wird gesteigert und die gesunden Gewebe werden geschützt.

Kombinationsbehandlungen sind sinnvoll
Besonders günstig wirkt das Glutathion, wenn es mit anderen Maßnahmen sinnvoll kombiniert wird. Dazu gehört eine Leber-Schonkost, „natürliches“ reines Wasser, Leberwickel, Tees und spezifische Therapien wie Wärmebehandlungen, Magnetfeldtherapien und mehr.

Dichloracetat (DCA) zur Krebsbehandlung

Ursprünglich wurde das Medikament Dichloracetat (DCA) gegen seltene Stoffwechselstörungen (Lactacidose) bei Kindern angewendet. Dann fand ein Forscherteam aus Kanada heraus, dass DCA auch in der Behandlung von Krebs sinnvoll eingesetzt werden kann. DCA wirkt dabei hauptsächlich als Aktivator der bei Krebszellen gestörten Energie-Produktion in den Mitochondrien. Wie wir wissen, nutzen Krebszellen nicht den normalen Stoffwechselweg in ihren Mitochondrien, um aus Nahrung und Sauerstoff Energie zu machen, sondern sie vergären Zucker ohne Sauerstoff. Sie verlieren dadurch sehr viel an nutzbarer Energie und gehen in einen primitiven Überlebens-Stoffwechsel über. Durch DCA kann, zumindest teilweise, eine gestörte Mitochondrienfunktion wieder hergestellt werden. Dadurch kann auch der natürliche Alterstod einer Zelle (Apoptose genannt) wieder stattfinden. DCA wirkt also auf die Krebszellen reparierend, oder, wie der Fachmann sagt: re-differenzierend. Sinnvollerweise wird DCA mit anderen Methoden kombiniert, die in die gleiche Richtung wirken, wie Ernährungsumstellung auf low-carb Kost und Begleitbehandlungen mit Hyperthermie u.a.

Was ist eine Intravenöse Sauerstofftherapie?

Intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyven) – mit Sauerstoff wirksam Entzündung hemmen und die Durchblutung fördern
Eine besondere Form der Sauerstofftherapie ist die Oxyvenierung nach Dr. H. Regelsberger, die seit den 1960er Jahren Bestandteil der Naturheilkunde ist und seither über 100.000-fach angewandt wurde. Dabei werden kleinste Mengen an Sauerstoff intravenös verabreicht, um im Patienten vor allem eine antientzündliche und durchblutungsfördernde Wirkung auszulösen. Durch die dadurch ca. 8-fach verstärkte Bildung des durchblutungsfördernden Hormons Prostacyclin kommt es zu einer deutlichen Gefäßerweiterung und Verbesserung der Durchblutung im gesamten Körper. Zudem wird eine Verschiebung von bestimmten weißen Blutkörperchen (Eosinophile) aus den Geweben ins Blut gesteigert, was zu einer deutlichen Entzündungshemmung beiträgt. Das wirkt auch der Bildung von Thrombosen entgegen und das innere Gleichgewicht unseres Immunsystems kann insgesamt deutlich verbessert werden.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Intravenösen-Sauerstofftherapie bei unterschiedlichen chronischen Erkrankungen und bei Krebs
Verständlich ist, dass die intravenöse Sauerstofftherapie günstig wirkt bei allen Erkrankungen, die mit chronischem Sauerstoffmangel einhergehen. Dies ist der Fall bei Durchblutungsstörungen, Potenzstörungen, Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen, Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten, Polyneuropathien, Gedächtnisstörungen, Schlaganfallfolgen, Bluthochdruck, Herzinfarktfolgen, Hörsturz und Schwindel, Tinnitus und sogar bei der Makuladegeneration. Im Falle von Krebserkrankungen eignet sich die Oxyvenierung als eine Begleitbehandlung in der Tumortherapie und auch zur Verminderung von Nebenwirkungen der Chemotherapie oder Strahlenbehandlung.

Die Behandlung erfolgt im Liegen. Die Zufuhr von Sauerstoff erfolgt über eine sehr dünne Kanüle, sodass der Einstich kaum zu spüren ist. Die Behandlungsdauer beträgt zu Beginn 10 Minuten, im weiteren Verlauf bis zu 30 Minuten. Nach der Behandlung ist eine kurze Nachruhezeit einzuhalten. Eine Behandlungsserie umfasst meist ca. 10 bis max. 20 Infusionen.

Ozon-Therapie – Ozon wirkt desinfizierend, durchblutungsfördernd, aktivierend, regenerierend
Ozon (O3) ist als 3-atomige Sauerstoffverbindung besonders energiereich und reaktionsfreudig. In der medizinischen Anwendung ist Ozon bekannt für seine desinfizierenden Eigenschaften, es hat bakterientötende, virustötende und pilztötende Wirkungen. Nicht zuletzt deshalb wird es zur Wunddesinfektion und bei verschiedenen Hautkrankheiten eingesetzt. Weiterhin wirkt Ozon durchblutungsfördernd, das Immunsystem aktivierend und regenerierend. Diese Wirkung ist bei vielen chronischen Erkrankungen ein sehr wichtiges Element bei der Wiederherstellung des inneren Terrains und des immunologischen Gleichgewichtes. Zudem können die Immunfunktionen des Körpers unterstützt werden. Die Behandlung mit Ozon ist dadurch seit langer Zeit ein fester Bestandteil der komplementären Medizin.

Neben der äußeren Wundbehandlung und der rektalen Verabreichung von Ozon, verwenden wir insbesondere die „große Eigenblutbehandlung“ mit Ozon als eine ergänzende Behandlung in der Krebstherapie. Es werden dabei 100-200 ml Blut in einem Gefäß mit 2- 5 mg Ozon versetzt und anschließend in den Blutkreislauf zurück infundiert. Sie wird mit Gewinn z.B. mit Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen kombiniert. Eine Verbesserungen des Allgemeinzustandes ist nach wenigen Behandlungen häufig zu beobachten. Wir beraten Sie gerne, bei welchen weiteren Erkrankungen diese Methode sinnvoll eingesetzt werden könnte.

Sind Nitrile aus Aprikosenkernen wirksam gegen Krebs?

Kaum ein Mittel in der biologischen Krebstherapie hat so viele Kontroversen hervorgerufen wie Vitamin B17, das auch unter den Namen Laetrile oder Amygdalin bekannt geworden ist. Die genaue Bezeichnung ist Laevo-mandelonitril-beta-glucuronosid. Seit den 1970ern wird es schon verwendet, neben vielen praktischen Erfahrungen gibt es jedoch nur wenige Studien, die eine Wirksamkeit nachgewiesen haben. Wir ziehen daher andere biologische Krebsmittel dem Amygdalin vor und verwenden es daher nur in besonderen Fällen und nach individueller Abwägung.

Einige Hintergründe über Nitrile, was sie sind und wie ihre Wirkungsweise gedacht wird
Die Samenkerne von vielen Kern- und Steinobstarten haben einen hohen Anteil an Bitterstoffen, besonders Aprikosenkerne. Analysiert man diese Bitterstoffe, so findet sich, dass sie einen hohen Anteil an Cyan-Verbindungen enthalten. Diese Cyanverbindungen sind Nitrile, d.h. organische Verbindungen mit einer CN-Gruppe. Nitrile haben selber keinen giftigen Effekt, erst durch Spaltung des Moleküls kommt es zur Freisetzung von HCN, also von Blausäure. Wie so viele andere Stoffe in der Natur, die eine starke Giftwirkung entfalten können, werden auch die Nitrile zu Heilzwecken genutzt.

Einfach ausgedrückt scheint das Vitamin B17 auf die folgende Weise zu wirken
Es wird im Körper durch ß-Glucosidase zu Blausäure gespalten, die von den Körperzellen durch das Enzym Rhodanase (auch Thiosulfat-Zyanid-Transsulfurase genannt) entgiftet wird. Krebszellen, die sehr einfachen embryonalen Zellen ähnlich sind, besitzen weniger Rhodanase und werden deshalb durch hohe Dosen von Blausäure, die sie nicht entgiften können, geschädigt. Von oralen Formen des Amygdalin raten wir ab, da davon kein nennenswerter Wirkspiegel im Blut und den Tumorgebieten zu erwarten ist.

Kurkuma und Curcumin – was hilft gegen Krebs?

Kurkuma, die Gelbwurz: Altbewährt und neu erforscht
Die ausgesprochene Heilkraft der Gelbwurz (Curcuma longa) war schon in der ayurvedischen Medizin hoch geschätzt. Auch in der europäischen Medizin wird die galleanregende und stoffwechselfördernde Wirkung seit Jahrhunderten erfolgreich eingesetzt.

Curcumin-Infusionen – Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen
Heutzutage steht der Wirkstoff Curcumin im Mittelpunkt von vielen Untersuchungen und es werden immer neue heilkräftige Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen. Erst seit wenigen Jahren ist es aber möglich, diesen Wirkstoff auch in Form von Infusionen zu verabreichen. Wir schätzen die Curcumin-Infusionen besonders wegen ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeit in der Onkologie, obgleich sie auch bei vielen anderen chronischen Krankheiten eingesetzt werden können.

Immer mehr neue Studien belegen die hohe Wirksamkeit von Curcumin
In vielen Studien ist inzwischen nachgewiesen, dass Curcumin-Extrakte krebshemmende, antientzündliche und antioxidative Eigenschaften haben. Auch ist gezeigt worden, dass Curcumin eine antimikrobielle Wirkung hat und somit erfolgreich gegen chronische Infekte eingesetzt werden kann, die oft auch bei Krebserkrankungen zu finden sind. Wird gleichzeitig mit dem Curcumin noch Vitamin D verabreicht, so scheinen diese beiden Wirkstoffe sich gegenseitig in günstiger Weise zu ergänzen und gegenseitig zu verstärken.

Procain-Basen-Infusionen zur Engiftung und Entsäuerung

Entzündung und Übersäuerung sind zwei der wichtigsten Hauptursachen von Krankheit überhaupt. Durch die Kombination eines entzündungshemmenden Wirkstoffes, Procain, mit einer alkalischen Trägerlösung, Natriumbicarbonat, begegnen wir diesen Störungen auf eine Weise, die in der Naturheilkunde einen festen Platz eingenommen hat: mit der Procain-Basen Infusion.

Procain gehört zu den Arzneimitteln, die aufgrund von guter Wirksamkeit und Verträglichkeit schon seit über 100 Jahren einen festen Platz in der Medizin haben. Besonders bekannt geworden ist Procain durch die Anwendung in der Neuraltherapie. In vielen wissenschaftlichen Studien konnten die hervorragenden Eigenschaften dieses Medikamentes im Körper belegt werden. Sie bestehen in Gefäßerweiterung, Entzündungshemmung, Schmerzlinderung, einem antioxidativen Effekt und einer Ausgleichswirkung auf das vegetative Nervensystem.
Natriumhydrogenkarbonat ist eine körpereigene Base. Schon seit Alters her wurde Natronsalz (reines Natriumhydrogenkarbonat) bei Blut- und Gewebeübersäuerung eingenommen. Heute hat die Baseneinnahme besonders bei Verdauungsbeschwerden, vielen chronischen Erkrankungen und in der biologischen Krebstherapie erfolgreiche Verwendung gefunden.

Durch die Procain-Basen-Infusionen werden die guten Eigenschaften der beiden Arzneimittel auf sinnvolle Weise kombiniert. Die Entsäuerung des Gewebes wird beschleunigt, die Durchblutung verbessert, chronisch unterversorgtes, schmerzhaftes und gereiztes Gewebe wird entlastet und kann sich regenerieren; zudem kann es zu Schmerzlinderung und Entspannung über das vegetative Nervensystem kommen. Damit können einige der Hauptmechanismen, die zur Entstehung von chronischen Erkrankungen und Krebs beitragen, außer Kraft gesetzt werden.

Procain-Basen-Infusionen bei Krebs und anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen
Besonders nach Chemotherapie und Bestrahlungen hat sich die Gabe von Procain-Basen-Infusionen sehr bewährt. Dann liegt sehr oft eine gravierende Übersäuerung vor allem der tumorösen Gewebe und auch des gesamten Organismus vor. Dies zeigt sich häufig in Schmerzen, Missempfindungen, Verkrampfungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Müdigkeit.

Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, z.B. aus dem rheumatischen Formenkreis und bei chronischen Schmerzsyndromen, sind günstige Effekte durch die Behandlung mit Procain-Basen-Infusionen zu erwarten.

Artesunat – ein wirksames Mittel gegen Krebs und Malaria

Der chinesische Beifuß (Artemisia annua) wird seit Jahrhunderten als traditionelles Heilmittel bei Infektionen eingesetzt. 2015 wurde der Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung des Wirkstoffes Artemisinin aus dieser Heilpflanze als Antimalaria-Mittel an die Chinesische Forscherin Tu Youyou verliehen. Doch nicht nur Malaria-Erkrankte können von dieser Entdeckung profitieren. Seit 2005 ist für den gleichen Wirkstoff auch eine krebshemmende Wirkung bekannt, die seitdem zu mehreren hundert wissenschaftlichen Publikationen über Artesunat als Anti-Krebs-Medikament geführt hat.

Der komplexe Wirkmechanismus zerstört Krebszellen durch Oxidation von eisenhaltigen Proteinen im Innern derselben. Ein weiterer pharmakologischer Effekt von Artesunat ist die Hemmung der Gefäßneubildung (Neoangiogenese) in deren Umgebung, die von Tumoren angeregt wird, um mehr Nahrung zu bekommen. Es ist bekannt, dass Tumorzellen, die sich schnell vermehren, viel Eisen an sich ziehen. Dieser Tatbestand führt u. a. dazu, dass Krebspatienten mit der Zeit eine Blutarmut entwickeln und sich müde fühlen. Im Falle einer Behandlung mit Artesunat wird in der Regel vorher der Eisenspeicher im Körper und in den Krebszellen aufgefüllt, indem zuvor oder parallel zu Artesunat auch Eiseninfusionen gegeben werden.

Die intravenöse Verabreichung von Artesunat ist unkompliziert und wird in aller Regel sehr gut vertragen. Bei niedrigen Blutwerten, einer sogenannten Anämie, muss diese zuerst behoben werden, bevor eine Artesunat-Therapie begonnen werden kann.

Warum braucht man hochdosiertes Vitamin C?

Moderne Forschung weist günstige Auswirkungen von Vitamin C auf Krebszellen und bei Behandlungen von Krebserkrankungen nach.
Bereits im Jahre 1976 publizierte der Nobelpreisträger Linus Pauling, dass hohe Dosen an Vitamin C das Leben von Krebspatienten verlängern können. Seither sind zahlreiche Studien durchgeführt und veröffentlicht worden, die den Nutzen von hochdosiertem Vitamin C in der Krebstherapie darstellen. Die Wirkung dieser Therapie beruht nicht nur darauf, dass die Vitamin C Mangelzustände ausgeglichen werden, sondern auch auf der Tatsache, dass Krebszellen eine viel größere Menge an gelöstem Vitamin C aufnehmen als gesunde Zellen und dadurch selektiv geschädigt werden können. Da die Aufnahme von Vitamin C über den Darm begrenzt ist und nicht ausreicht, die erforderliche Menge an des Vitamins in den Organismus zu bringen, um die Krebszellen zu schädigen, wird die Gabe über eine Infusion in die Armvene verabreicht.

Hochdosierte Vitamin C Infusionen in der Arcadia Praxisklinik – Patienten berichten über eine schnelle Verbesserung des Allgemeinbefindens und mehr Kraft.
Wir bieten unseren Patienten Behandlungsserien mit Hochdosis-Vitamin-C (in Form von Natriumascorbat-Lösung) an. Die Infusionen werden mehrmals pro Woche gegeben, die Infusionsdauer beträgt ca. eine Stunde. Mit Nebenwirkungen ist bei dieser Therapie in der Regel nicht zu rechnen. Viele Patienten berichten schon nach wenigen Infusionen über eine spürbare Verbesserung ihres Allgemeinbefindens und ihrer Kraft.

Welche Rolle spielt Vitamin C bei Krebserkrankungen?

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist an vielen Zell- und Gewebeprozessen im Körper beteiligt. Es gehört zu denjenigen Antioxidantien, die besonders effektiv, sogenannte, „freie Radikale“ abwehren und unschädlich machen können. Diese freien Radikale treten in besonderem Maße bei Krebserkrankungen und den damit verbundenen Stoffwechselstörungen auf. Zusätzlich entfaltet das Vitamin C seine günstigen Wirkungen in vielfältiger Weise im hormonellen Regelsystem des Körpers; auch dort ist es unverzichtbar.

Erhöhter Bedarf an Vitamin C – besonders bei Krebserkrankungen und bei anderen chronischen Erkrankungen
Seit langem ist bekannt, dass Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen häufig ausgesprochen niedrige Vitamin-C-Spiegel im Blut haben. Durch chirurgische Eingriffe, Strahlenbehandlungen und Chemotherapie wird dieses Defizit noch weiter erhöht und das Immunsystem des Körpers wird nachhaltig geschwächt. In diesem Zustand reicht eine gesunde und ausgewogene Ernährung häufig nicht mehr aus, um die Mangelzustände zu beheben. Dann macht es Sinn, dem Organismus gezielt Unterstützung, in Form von hochdosierten Vitamin C-Infusionen, zukommen zu lassen.

Unsere Diagnose-Verfahren

Jede Therapieempfehlung setzt eine ausführliche Diagnose der Krebserkrankung voraus.

Unsere Patienten-Erfahrungen

Erfahren Sie, was unsere Patienten über ihre Krebsbehandlung bei Arcadia erzählen.